Gesungenes Gebet gegen Sprachlosigkeit

Evangelisches Jugendwerk in Württemberg veröffentlicht Popsong und ruft zu Spenden auf

Folgendes schreibt das Landesjugendwerk hierzu auf seiner Website:

Kaum jemand hätte vor ein paar Wochen gedacht, wie sehr sich unser Alltag innerhalb weniger Tage verändern wird. Unsicherheit, Einsamkeit, Sorgen und Zukunftsängste treiben viele Menschen immer mehr um. Seit Menschengedenken waren aber Krisen- und Notsituationen auch Zeiten, in denen sich die Menschen mit ihren Klagen besonders an Gott gewandt haben. Mit dem Lied „Erbarme dich“ hat die Theologin Evelyn Krimmer in Kooperation mit Johannes Falk vom Tonbiotop in Heidelberg die Corona-Krise in einem Popsong verarbeitet, den jetzt das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) veröffentlicht hat. Zum Gesamtklang haben die Musiker Andi Mette (Gitarre), Christoph Carl (Bass), Dave Mette (Drums) und Lena Belgart (Vocals) beigetragen. Als gesungenes Gebet soll das Lied durch die gemeinsam an Gott gerichtete Bitte „Herr, erbarme dich – Kyrie eleison“ Generationen und Nationen verbinden und Sprachlosigkeit überwinden.

Grenzüberschreitende Solidarität

Durch die Folgen der Corona-Pandemie sind auch die Partnerorganisationen des EJW-Weltdienst beispielsweise in Äthiopien, Palästina/ Israel und dem Sudan stark betroffen. Ein großer Teil der Einrichtungen mussten dort geschlossen werden. Die Mitarbeiter können nur noch bis Ende Mai bezahlt werden und die Fortsetzung der gesamten Arbeit ist stark gefährdet. Das EJW möchte den Partnern in Ostjerusalem und dem Westjordanland, aber auch in Addis Abeba und in Port Sudan in ihrer extrem schwierigen Situation helfen und ruft zu einer grenzüberschreitenden Solidarität auf.
Weitere Informationen dazu gibt es unter www.ejw-weltdienst.de

Umfangreiches Begleitmaterial

In „Werkfunk“ dem Online-Magazin des EJW, gibt es umfangreiches Begleitmaterial zu dem Popsong. Eine MP3-Sounddatei, Noten und Leadsheets stehen zum Download zur Verfügung. Das Lyric-Video “Erbarme dich” wurde auf YouTube veröffentlicht. Die Musiker und das EJW stellen das Material kostenlos zur Verfügung.

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